Montag, 29. August 2016

Gran Paradiso 4061 m

26. + 27. August 2016



Gemütlich fuhren Michael und ich am Freitag ins Aostatal und starteten in Pont 1986 m den Aufstieg zum Rifugio Vittorio Emanuelle II. Zuerst schlängelte sich der Weg in Serpentinen durch lichten Bergwald, der sich immer mehr zurückzog und wir über grüne Hänge nach knapp zwei Stunden das Rifugio erreichten. Wir hatten Glück und bekamen bei voller Hütte ein Viererzimmer zu zweit. Schon bald gab es Abendessen und gegen 21:30 uhr gingen wir schlafen.
Samstag Morgen klingelte bereits um 3:30 Uhr der Wecker und nach dem Frühstück starteten wir im Stirnlampenlicht. Gleich hinter der Hütte stiegen wir einen gerölligen Hang über Blöcke und Schutt immer den Wegspuren und Steinmännchen folgend hinauf. Wir erreichten eine Art Tal, dessen Verlauf wir weiter über Geröll und Platten folgten bis wir den Ausläufer des Gran Paradiso Gletschers erreichten. Hier seilten wir an und montierten die Steigeisen. Die erste Gletscherstufe war teils recht ausgeapert, steil und eisig. Nach Überwinden des steilen Hanges ging es über kurzes Blockgelände auf den nächsten Gletscherabschnitt. In guter Trittspur stiegen wir in Serpentinen hinauf in den Sattel Schiena d'Asino, vorbei an der Becca de Moncorve zum Fenétre de Roc. Von dort ging es in leichter Kletterei zur Scharte zwischen Felsturm und Madonnenstatue. Weiter in leichter aber exponierter Kletterei zum Gipfel mit der Madonnenstatue. Kurze Zeit genossen wir den Gipfel mit dem grandiosen Panorama für uns alleine bevor die nächsten grösseren Seilschaften den Gipfel stürmten. Entlang der Aufstiegsroute ging es zurück zum Rifugio Vittorio Emanuelle II und nach einer wohlverdienten Pause weiter hinunter nach Pont. 
Nach dieser tollen Tour und mit dem nächsten 4000er im Gepäck fuhren wir noch nach Montreux und genossen dort das restliche Wochenende!










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